Sandro, Laura, Moritz, Thomas
- BSc Sports Engineering and Ergonomics
- Neapel, Italien
- Kurzzeitmobilität
- Universität Neapel Federico II
- Wintersemester 2024/2025
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15 Studierende des Bachelorstudiengangs Sports Engineering & Ergonomics nahmen gemeinsam mit Studierenden der Technischen Universität Chemnitz und der Universität Neapel Federico II am Erasmus+ Blended Intensive Programme ARTISTE (weARable To monItor SporTs performancE) teil. Die Studierenden lernten sich während des Wintersemesters 2024/25 virtuell kennen und formten Projektgruppen. Sie arbeiteten gemeinsam an einer Bewegungsanalyse von verschiedenen Sportarten mittels eines tragbaren Sensors („smart sleeve“). In Vorbereitung darauf nahmen die Studierenden am Unterricht der Lektor*innen der drei teilnehmenden Hochschulen teil. Von 16. bis 20. Dezember fanden sich alle Teilnehmer*innen an der Universität Neapel Federico II in Italien ein um vor Ort ihre Projekte abzuschließen und die Resultate zu präsentieren.
Vier Studierende geben einen Einblick, wie sie die Kurzzeitmobilität empfunden haben:
Wie haben Sie sich auf Ihre Kurzzeitmobilität vorbereitet? Wie haben Sie die Organisation Ihrer Mobilität empfunden?
Sandro: Ich habe mich durch Recherche über Neapel, das Thema EMG Data Treatment und neue Technologien vorbereitet. Außerdem habe ich frühzeitig mit meinem Team kommuniziert, um offene Fragen zu klären.
Die Organisation war gut strukturiert. Reise- und Unterkunftsinformationen wurden rechtzeitig bereitgestellt, und die Unterstützung durch die Koordinator*innen war hilfreich und zuverlässig. Nur die Unterbringung der Studierenden wurde durcheinandergebracht und somit musste ich bei einer anderen Universität übernachten.
Thomas: Wir hatten insgesamt 6 Videokonferenzen, wo vieles von unserem Projekt erklärt wurde. Leider waren die Videokonferenzen nicht sehr gut aufeinander abgestimmt, dementsprechend war ich ein wenig verwirrt was genau wir vor Ort in Neapel machen. Sonst habe ich die Aufgaben die, die Professoren gestellt haben durchgeführt und mit meinem Team besprochen.
Wie war der Aufenthalt an der Gastinstitution? Welche neuen Erfahrungen und Fähigkeiten haben Sie an der Gasthochschule gewonnen?
Moritz: Der Aufenthalt hat mir sehr gut gefallen. Nachdem man die Kollegen der anderen Unis kennengelernt hatte, war die Zusammenarbeit auch leichter. Außerdem waren die Stärken der Student*innen auf verschiedene Teile verteilt, was die Arbeitsaufteilung erleichtert hat.
Das Knüpfen internationaler Kontakte und einen Einblick in das italienische Studentenleben waren die größten Benefits
Sandro: Der Aufenthalt an der Gastinstitution war sehr angenehm und inspirierend. Die Atmosphäre war offen und unterstützend, und die Zusammenarbeit mit internationalen Studierenden und Expert*innen hat den Austausch bereichert. Ich habe gelernt, wie man in interkulturellen Teams effektiver kommuniziert und zusammenarbeitet.
Was war, rückblickend, das ‘Highlight’ Ihrer Kurzzeitmobilität?
Laura: Das Aufzeichnen der Messdaten. Es wurden Tennis- und auch Paddle Plätze für uns gemietet sodass wir unsere Messungen durchführen konnten.
Thomas: Das Highlight dieser Woche war jeden Tag viel Zeit mit meinen Mitstudierenden zu verbringen und somit alle besser kennenzulernen. Ab jetzt werden die nächsten Semester viel entspannter, da wir uns so gut kennen und verstehen. Es war einfach schön nicht nur über die FH zu reden, sondern die Mitstudierenden wirklich kennenzulernen.
Welche Herausforderungen haben sich während Ihres Auslandsaufenthalts aufgetan? Wie sind Sie damit umgegangen, wie haben Sie die Herausforderungen gelöst?
Laura: Viele Aufgaben sind nicht von allen Gruppenmitgliedern lösbar. Es macht Sinn sich Aufgaben aufzuteilen sodass jeder seine eigenen Kompetenzen und Stärken einbringen kann. Gleichzeitig ist es wichtig sich gegenseitig zu helfen. So konnte jeder etwas beitragen und auch etwas lernen.
Moritz: Anfangs gab es Schwierigkeiten mit der Verständigung, da das Englisch der Teilnehmer*innen mehr oder weniger gut ausgeprägt bzw. nicht leicht verständlichen Akzent beinhaltet hat. Außerdem stellte sich das Annähern an unsere Aufgabenstellung als leichte Hürde heraus, die wir dann aber gemeistert haben.
Was würden Sie zukünftigen Studierenden, die eine Kurzzeitmobilität anstreben, raten?
Moritz: Es ist eine super Möglichkeit andere Kulturen kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen. Die ganze Reise hatte “Klassenfahrt”-Vibes, was ich persönlich sehr nett gefunden habe.
Vor allem für Student*innen, die sich an ein Auslandssemester heranschnuppern wollen, ist es eine tolle Gelegenheit ohne großes Commitment.
Thomas: Habt keine Angst, am Ende funktioniert es immer und macht das aufjedenfall denn das ist ein guter Einblick in die internationale Zusammenarbeit die wir alle mal im Job haben werden!
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