Johannes

Teilnahme am Buddyprogramm für Incoming Studierende

  • BSc Informatik
  • Wien, Österreich
  • Internationalization@Home
  • FH Technikum Wien
  • Wintersemester 2024/2025

Der erste Kontakt fand per E-Mail statt, mit der ich mich bei Hsiao Pei (ihr “englischer Name” ist Dora, welchen ich in weiterer Folge verwenden werde) vorstellte, und ein paar Fotos, Tipps und Tricks über Wien und die wichtigsten Apps (WienMobil, 1000things etc….) schickte. Nach ihrer Antwort war klar, dass wir auf einer Wellenlänge schwebten und sie auch sehr interessiert daran war, das Buddy-Programm im eigentlichen Sinn zu nützen. Seitdem schrieben wir uns regelmäßig über WhatsApp und in etwa alle zwei Wochen unternahmen wir etwas miteinander.

Das erste Treffen war ein einfaches Kennenlernen mnit Kaffee und Kuchen, wo ich ihr Infos über die Umgebung der Fachhochschule mitgab. Bei unserem zweiten Treffen war ich mit Dora bei einem klassischen Wiener Heuriger im 16. Bezirk. Weiters stelle ich ihr die Wiener Stadtwanderwege vor, einen davon sind wir gemeinsam gegangen. Bei weiteren Treffen habe ich für sie gekocht, sie hat meine Freundin und meine Katzen kennengelernt.

Ende November waren wir gemeinsam am Schönbrunner Weihnachtsmarkt, wo Dora ihren ersten Punsch gekostet hat. Sie hat wohl eine Liebe für die Wiener Weihnachtsmärkte entwickelt, da sie schon zwei Wochen später ALLE Märkte besucht hat. Gemeinsam besucht haben wir noch den Weihnachtsmarkt am Spittelberg.

Im Jänner gab es nur ein Treffen, da Dora den Großteil ihrer Zeit mit einer Europareise verbrachte. Auch im Februar ist sie meistens auf Reisen. Der Kontakt bricht aber trotzdem nicht ab, wir halten uns gegenseitig über WhatsApp am Laufenden.

Da Dora und ich von Anfang an offen und ehrlich miteinander umgingen, konnten wir Missverständnisse, die aus kulturellen Unterschieden entstanden, schnell klären. Unsere gegenseitige Neugier und die Bereitschaft, voneinander zu lernen, machten es leicht, eventuelle Ignoranzen mit Humor zu begegnen und sie direkt aus dem Weg zu räumen. So gab es keinerlei Probleme.

Ich würde behaupten, dass sich eine leichte Freundschaft zwischen uns entwickelt hat und auch nach ihrer Abreise der Kontakt nicht abbrechen wird. Ich komme hoffentlich irgendwann nach Taiwan, wo sie dann mein Buddy sein wird und mir Dinge zeigt, die man als Tourist nicht zu sehen bekommt. Abschließend will ich sagen, dass das Buddy-Programm so viel Mehrwert als die zwei International Credits für mich hatte und ich es jeder StudentIn ans Herz lege.