Muhammet & Ruslan
- BSc Informatik
- Eindhoven, Niederlande
- Kurzzeitmobilität
- Fontys University of Applied Sciences
- Wintersemester 2024/2025
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Von Wien nach Eindhoven
Im Zuge der Lehrveranstaltung “Software Engineering 1“ nahmen Studierende an der Projektarbeit BYOWA (BRING YOUR OWN WEB APPLICATION) teil, wo sie in internationalen Projektgruppen mit Studierenden der Fontys UAS, Niederlande ihre eigene Web-Applikation kreieren. Im September 2024 fand eine Mobilität an die Fontys statt, wo die Studierenden sich kennengelernt und Ideen entwickelt haben. Während des WS2024/25 wird weiterhin online an dem Projekt gearbeitet und im Januar 2025 an der FHTW vorgestellt. Dazu werden die Studierenden aus den Niederlanden nach Wien reisen.
Die Studenten Muhammet und Ruslan nahmen an der Projektarbeit teil und berichten über Ihren Aufenthalt in den Niederlanden:
Wie haben Sie sich auf Ihre Kurzzeitmobilität vorbereitet? Wie haben Sie die Organisation Ihrer Mobilität empfunden?
Muhammet: Ich habe mich vorbereitet, indem ich Informationen über Fontys UAS und das Projekt sammelte. Zudem organisierte ich An- und Abreise sowie die Unterkunft im voraus. Die Organisation war gut strukturiert. Die Unterstützung durch die Erasmus-Koordinatorin und das Team von Fontys half dabei, alles reibungslos zu gestalten.
Ruslan: Ich bin erst mit den Teammitgliedern als auch mit der Lektorin (Frau Birgit Pohn) in Kontakt getreten. Danach habe ich die Flugtickets gekauft und die Unterkunft gebucht.
Die Organisation war zwar effizient, aber nicht immer komplett klar. Es hat am Anfang an genauen Informationen bezüglich des Projektsablaufs und Thema gemangelt. Ein potenzieller Grund dafür waren wahrscheinlich die Sommerferien, da manche noch im Urlaub waren.
Wie war der Aufenthalt an der Gastinstitution? Welche neuen Erfahrungen und Fähigkeiten haben Sie an der Gasthochschule gewonnen?
Muhammet: Mein Aufenthalt an der Fontys University war sehr positiv. Die Lernumgebung war inspirierend, und das internationale Umfeld ermöglichte einen regen Austausch mit anderen Studierenden. Das Projekt, an dem ich teilnahm, war gut organisiert und bot viel Raum für Eigeninitiative und Teamarbeit.
Ruslan: Der Aufenthalt an der Gastinstitution was besonders angenehm und gut verwaltet. Die Mentoren von der FH Fontys haben uns während der ganzen Woche unterstützt. Wir haben viele positive Erfahrungen und Kenntnisse bezüglich des Studiums, Lebens und der niederländisches Kultur gesammelt.
Was war, rückblickend, das ‘Highlight’ Ihrer Kurzzeitmobilität?
Muhammet: Das Highlight meines Aufenthalts war die enge Zusammenarbeit mit internationalen Studierenden an einem gemeinsamen Projekt. Dieser Austausch ermöglichte nicht nur den Aufbau neuer Kontakte, sondern auch das Lernen von unterschiedlichen Herangehensweisen und Perspektiven. Besonders inspirierend war es, gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln und dabei neue interkulturelle Erfahrungen zu sammeln.
Ruslan: Die Erfahrung die ich persönlich betonen würde, war das Kennenlernen von den anderen Studierenden aus der FH Fontys und die Zusammenarbeit vor Ort während der ganzen Woche. Darüber hinaus haben wir einige Aktivitäten nach den Studienzeiten genossen, wie z.B. Fahrradfahren und das Essen in Restaurants.
Welche Herausforderungen haben sich während Ihres Auslandsaufenthalts aufgetan? Wie sind Sie damit umgegangen, wie haben Sie die Herausforderungen gelöst?
Muhammet: Eine der größten Herausforderungen war die detaillierte Planung der kurzen Mobilität, insbesondere bei An- und Abreise, Unterkunft und Projektorganisation. Da die Zeit begrenzt war, musste alles reibungslos ablaufen. Ich habe diese Herausforderung gelöst, indem ich bereits im Vorfeld einen klaren Zeitplan erstellte und die nötigen Schritte frühzeitig organisierte.
Ruslan: Die größte Herausforderung war die nicht ausreichende finanzielle Unterstützung. Die Niederlande sind relativ teuer und deswegen war es erforderlich fast immer (wo möglich) Geld zu sparen. Zum Beispiel wir haben zusammen mit dem anderen Studierende aus der FH Technikum eine gemeinsame Unterkunft gebucht, wobei diese sich ziemlich weit von der FH Fontys befunden hat.
Was würden Sie zukünftigen Studierenden, die eine Kurzzeitmobilität anstreben, raten?
Muhammet: Ich würde zukünftigen Studierenden raten, sich frühzeitig um die Organisation der Mobilität zu kümmern, besonders bei der Planung von An- und Abreise sowie der Unterkunft. Ein klarer Zeitplan hilft, Stress zu vermeiden und die kurze Zeit vor Ort optimal zu nutzen. Außerdem sollten sie offen für neue Kontakte und interkulturellen Austausch sein – diese Erfahrungen machen den Aufenthalt besonders wertvoll.
Ruslan: Ich würde raten offen und freundlich zu bleiben und die Möglichkeit nutzen, sowohl eine neue Kultur als auch neue Leute kennenzulernen. Das Hauptziel ist gleichzeitig sich voll dem Auslandsaufenthalt zu widmen und die Zeit effizient zu nutzen.
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