Melanie
Nachhaltig reisen: Mit dem Zug von London nach Wien
- MSc Tissue Engineering and Regenerative Medicine
- London, Großbritannien
- Praktikum
- King's College London
- Sommersemester 2021/2022
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Inspiration
Ich habe die praktische Arbeit für meine Masterarbeit in London am King’s College London im Labor von Prof. Elisabeth Ehler gemacht. Nachdem ich aus Wien nach London geflogen bin, habe ich mich dazu entschieden für den Rückweg den Zug zu nehmen. Meine Betreuerin hat mich zu dieser Idee inspiriert, da sie regelmäßig mit dem Zug zwischen Österreich und London pendelt.
Highlight Eurotunnel
Einer der großen Vorteile der Zugreise war für mich, dass ich kein striktes Limit bei meiner Gepäcksmitnahme hatte. Ich habe während meines sechsmonatigen Auslandsaufenthaltes einiges an Gepäck angesammelt. Dieses überschüssige Gepäck hätte bei einem Flug zu Mehrkosten geführt.
Die Reise begann früh morgen am Londoner St. Pancras Bahnhof. Der erste Zug, den ich genommen habe, war der Eurostar von London nach Brüssel. Interessanterweise hatte der Zug Sicherheitsvorkehrungen, die auf einem Level mit denen eines Flugzeug waren, da mein gesamtes Gepäck durchleuchtet wurde. Ein Highlight dieses Zuges ist, dass man durch den Eurotunnel zwischen Großbritannien und Frankreich fährt. Der erste Zwischenstopp war in Brüssel. Dort bin ich in einen Zug der Deutschen Bahn umgestiegen, der zum Frankfurter Flughafen hätte fahren sollen. Leider wurde der Zug aufgrund unbekannter Gründe kurzgeführt und ich bin in Köln gestrandet. Zum Glück gab es einen alternativen Zug von Köln zum Frankfurter Flughafen, der jedoch nach der geplanten Abfahrtszeit des Zuges von Frankfurt nach Wien hätte ankommen sollen. Glücklicherweise war der Frankfurt-Wien Zug verspätet und ich habe meinen letzten Zug auch erwischt.
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“kein striktes Limit bei Gepäcksmitnahme”
Im Großen und Ganzen war die grüne Zugreise von London nach Wien ein Erlebnis. Trotz unerwarteter Kurzführung von Zügen habe ich mein finales Ziel mit 1.5 h Verspätung erreicht. Diese Art der Reise hat zwar länger gedauert als die Flugreise, hatte aber den Vorteil das ich nicht so beschränkt war in meinem maximalen Gepäck und die Umwelt weniger durch meine Reise belastet wurde.
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