Niederlande: 1 Land, 9 Perspektiven
- Rotterdam, Delft, Eindhoven, Den Haag, Niederlande
- Staff Mobility
- TU Delft/ Fontys UAS/ The Hague UAS
- Wintersemester 2023/2024
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Oktober 2023 stand für die FH Technikum Wien im Fokus von den Niederlanden! Aufgrund der jährlichen Konferenz der European Association for International Education (EAIE) beschloss das International Office, bei der Gelegenheit auch noch die drei Partner The Hague UAS, TU Delft und Fontys UAS zu besuchen und lud dazu sieben Kolleg*innen der FH Technikum Wien dazu ein, nachzureisen. Was erzählen die Kolleg*innen rückblickend von ihren Erfahrungen? Neun Perspektiven auf ein Land:
“Grüne” Anreise
„Für uns war eigentlich gleich klar, dass wir ganz im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens der EAIE mit dem Zug anreisen werden. Die Entscheidung haben wir nicht bereut, auch wenn die Reise insgesamt 13h dauerte und wir bangen mussten, dass wir unsere Anschlüsse nicht verpassen. Aber hey, no risk no fun! Am Ende hat alles gut geklappt und wir konnten die Zugfahrt wunderbar nutzen, nicht nur um uns beruflich auszutauschen, sondern auch das ein oder andere private Gespräch zu führen. Am Ende sind wir in Rotterdam mit dem guten Gefühl angekommen, tatsächlich auch unseren Beitrag für die Umwelt geleistet zu haben. So ganz uneigennützig war die Wahl des Transportmittels natürlich nicht: Neben der Umweltfreundlichkeit und dem erhöhten Komfort gibt es im Zug auch keine Gepäckbeschränkungen, das heißt im Koffer war noch genug Platz für Unmengen an Käse und Stroopwaffels am Weg retour.“ (Nina Thiel, International Office)
Erasmus ist Rotterdam
„Die Stadt Rotterdam als Austragungsort der 33. EAIE-Konferenz war für mich das Highlight dieser Reise. Die moderne Stadt mit dem größten Seehafen Europas ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt und auch ein kulturelles Zentrum der Niederlande. Der Austragungsort der Konferenz konnte mit der Geburtsstadt von Erasmus von Rotterdam, welcher namensgebend für das wichtigste Förderprogramm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union ist, nicht besser gewählt werden.“ (Florian Ellinger, International Office)
Field work, not desk work!
„Zwei Wochen Niederlande im Handgepäck! Nach über 30 Sessions und rund 20 Meetings mit (zukünftigen) Partnerhochschulen in Rotterdam, ging es für unsere Gruppe aus 8 Kolleg*innen weiter nach Den Haag, Delft und Eindhoven! Die Erkenntnis: es nimmt durchaus längere Zeit in Anspruch, mit einer so großen Truppe zu reisen. Aber: was für eine Bereicherung die unterschiedlichen Disziplinen und Ansichten doch sind! Einmal mehr ist wieder deutlich geworden, dass Internationalisierung erst stattfinden kann, wenn man sich aus der eigenen Einrichtung hinaus bewegt und in den aktiven Austausch mit Kolleg*innen tritt. Mein persönliches Highlight: die vielen swapfiets aus den Niederlanden, die man überall auf den Straßen sieht – von denen hatte mir unser Sports Engineering Kollege in Wien bereits vor einiger Zeit berichtet.“ (Agnes Kriz, International Office)
Einblicke in Demand-based learning
„Aus den Niederlanden habe ich mit nachhause gebracht… Demand-based learning, wie es an der Fontys schon längere Zeit gelebt wird, bleibt auch beim näheren Hinsehen und Besprechung von Details in Hinblick auf Coaching und Assessment eine sehr spannende Variante. Es ist mir nun aber auch klar geworden, dass es hierfür nicht nur für Studierende, sondern auch für Lehrende einige Zeit der Vorbereitung benötigt, um das erwartete Ziel erreichen zu können.“ (Harald Wahl, Computer Science)
Einblicke in Quantenprojekte
„Für mich besonders spannend war das Kennenlernen des niederländischen Delta Quantum Projekts und der Umsetzung der Workforce Initiativen mit den zugehörigen Studiengängen. Schön zu sehen, dass wir hier als FH Technikum Wien auch international gesehen gut aufgestellt sind. Persönlich haben mich die Grachten nachhaltig beeindruckt und einen dieses Jahr nicht vorhanden Italienaufenthalt kompensiert. Danke auch an die Kolleg*innen für die vielen netten Gespräche, die sich ergeben haben.“ (Gerd Krizek)
Zur Abendgestaltung
„Besonders positiv in Erinnerung geblieben ist mir die angenehme, entspannte und offene Art der niederländischen Kolleg*innen – und das abendliche Bier mit den österreichischen Kolleg*innen!“ (David Meyer, Computer Science)
Der Austausch untereinander
„Ich war besonders beeindruckt von der intensiven Anwendung des projektbasierten Lernens, bei dem die Lernergebnisse gezielt auf die Entwicklung von Fähigkeiten ausgerichtet sind. Die Betreuung der Studierenden während ihres Lernprozesses durch Feedback-Gespräche und die Möglichkeit, ihre Fortschritte online jederzeit einzusehen, faszinierte mich. Unsere Kolleg*innen aus den Niederlanden hießen uns sehr herzlich willkommen, was die Reise umso angenehmer machte. Ebenso sehr erfreulich war die Gelegenheit, die österreichischen Kolleg*innen aus den anderen Departments näher kennenzulernen und den Tag mit ihnen bei einem entspannten Bier ausklingen zu lassen. Die niederländische Sprache und ihr Humor brachten uns mehrmals zum gemeinsamen Lachen.“ (Barbara Gepp, Life Science Engineering)
Vertiefung von Partnerschaften
„Dar war eine sehr informative Reise! Es war interessant zu erfahren, wie an diesen Hochschulen Forschung & Entwicklung betrieben wird und die Hochschullehre aussieht. Ich bin davon überzeugt, dass alle voneinander gelernt haben und die Hochschulpartnerschaften vertieft wurden.“ (Michael Strähle, F&E)
Mit frischer Energie nach vorne
„Ich möchte anmerken, dass die Delegationsreise nicht nur vom internationalen Standpunkt sehr bereichernd war, sondern auch die inter-fakultäre Zusammenarbeit gestärkt wurde. Die Stimmung in der Gruppe war überaus positiv und jede(r) konnte für seinen/ihren Bereich spannende Ideen, Konzepte, Ansätze etc. mitnehmen. Voller Tatendrang sind wir nun wieder zu unseren Studierenden zurückgekehrt, um sie bei ihrer Ausbildung bestmöglich zu unterstützen!“ (Patrick Eisner, Industrial Engineering)
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