Madline Elisabeth
- BSc Biomedical Engineering
- Amsterdam, Niederlande
- Praktikum
- Netherlands Institute for Neuroscience
- Sommersemester 2023/2024
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Wie haben Sie Ihre Praktikumsstelle gefunden? Wie haben Sie sich dafür beworben? Wie haben Sie sich auf Ihren Auslandsaufenthalt vorbereitet?
Ich wusste grob in welche Richtung ich mit meinem Praktikum gehen will und habe dann Firmen und Forschungsgruppen herausgesucht, die sich damit beschäftigen. Dazu habe ich überlegt, in welchen Städten ich gerne ein Auslandssemester machen würde und dann z.B. Amsterdam Research Neuroscience gegoogelt. Die die mich angesprochen haben, hab ich dann angeschrieben/ihnen meine Bewerbungsunterlagen zugeschickt. Vorbereitet habe ich mich, indem ich mit meinem Praktikumsplatz im Kontakt stand und von meinem dortigen Supervisor Lern-/Vorbereitungsunterlagen erhalten habe, die ich durchgearbeitet habe.
Wie wurden Sie von der Firma begrüßt, eingeschult und willkommen geheißen?
Mir wurde eine Tour gegeben und ich wurde allen vorgestellt. Vor Ort hatte ich einen Supervisor dem ich jederzeit Fragen stellen konnte.
Über die Zimmer-/Wohnungssuche und Unterkunft
Der Mangel an Wohnungen in Amsterdam ist eine Krise! Ich musste dreimal umziehen. Die erste Wohnung (1200€/Monat) habe ich wegen des Preises, des Standortes (Diemen-Zuid) und aus Hygienischen Gründen verlassen. Dann habe ich zur Zwischenmiete in einem Studentenwohnheim (950€/Monat) in Diemen gewohnt. Im letzten Monat habe ich sehr zentral (De-Pijp) in einer Zweier WG gewohnt (900€/Monat).
Welche finanziellen Vorkehrungen haben Sie getroffen? Wie hoch waren die Lebenserhaltungskosten im Schnitt?
Da das Erasmusgeld für Amsterdam nicht annähernd ausreichend war und mein Praktikum unbezahlt war, habe ich vor dem Aufenthalt viel gearbeitet und gespart. Trotzdem habe ich die Kosten unterschätzt (Miete, Öffis, Lebensmittel,..) und war auf finanzielle Unterstützung meiner Eltern angewiesen. Im Schnitt hat ein Monat ca. 1800€ gekostet.
Wie würden Sie das Land, die Kultur und die Freizeitaktivitäten beschreiben, die Sie während Ihres Auslandsaufenthaltes erlebt haben?
Ich habe die Niederländer als extrem offene und gastfreundliche Menschen erlebt. Sie sind super nett und hilfsbereit gewesen und waren immer bereit Englisch mit mir zu sprechen. Für Freizeitaktivitäten hat Amsterdam wirklich viel zu bieten, egal ob für Sport (Boulderhallen, Sport-/Yogakurse, Sport auf dem Wasser,…) oder andere Aktivitäten. Auch das Angebot an Bars/Clubs oder Cafes/Restaurants ist wirklich toll.
Wie würden Sie das Praktikum beschreiben?
Ich habe von meinem Supervisor gestellte Aufgaben in Matlab erledigt und nebenbei Einblicke ins Labor bekommen. Außerdem gab es viele Meetings in denen ich Präsentationen über Neuroscience anschauen konnte. Das Institut habe ich als gut organisiert und modern wahrgenommen.
Welche neuen Fähigkeiten und Qualitäten haben Sie erworben?
Allgemein konnte ich mein Englisch verbessern und habe viel von Menschen aus anderen Kulturen mitnehmen können. Auch ein paar niederländische Phrasen habe ich gelernt. Im Praktikum habe ich meine Fähigkeiten in der Datenanalyse und mein Wissen in den Neurowissenschaften vertieft.
Was war Ihre positivste Erfahrung während Ihres Auslandsaufenthaltes?
Das Kennenlernen der anderen Erasmus+ Studenten! Ich konnte sogar Freunde finden, die auch in Wien wohnen, die ich nun in der Heimat treffe. Außerdem konnte ich von der freundlichen, offenen Art der Niederländer viel mitnehmen.
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