Bianca
- BSc Biomedical Engineering
- Vila Real, Portugal
- Praktikum
- University of Trás-os-Montes and Alto Douro
- Sommersemester 2023/2024

Wie haben Sie Ihre Praktikumsstelle gefunden? Wie haben Sie sich dafür beworben? Wie haben Sie sich auf Ihren Auslandsaufenthalt vorbereitet?
Die Praktikumsstelle wurde durch das Anschreiben der Partneruniversitäten des FH-Technikums gefunden. Es wurde direkt ein Professor angeschrieben, der an die zuständigen Stellen vermittelt hat. Zur Vorbereitung wurde Kontakt zu den Supervisoren in Portugal aufgenommen, diese haben aufkommende Fragen beantwortet.
Welche praktischen Vorkehrungen haben Sie vor dem Austausch getroffen?
Grundsätzlich ist man durch die FH (ÖH-Beitrag) versichert, aber ich habe trotzdem noch eine Unfallversicherung abgeschlossen. Für die Unterkunft wurde das International Office der Auslandsuniversität kontaktiert. Hier ist es aber wichtig, dass man hartnäckig bleibt, da die Emails oft untergehen. Da ich in einem EU Land mein Praktikum absolviert habe wurde kein Visum benötigt.
Wie wurden Sie von der Firma begrüßt, eingeschult und willkommen geheißen?
Zunächst gab es ein Meeting mit den Professoren die einen bei der Arbeit betreuen, es gab noch dazu eine persönliche Führung durch das Gelände. Als offizielle Erasmus Studentin habe ich auch an dem ESN Willkommensevent teilgenommen. Da gab es erneut eine Führung, ein Essen und ein Willkommenspaket.
Über die Zimmer-/Wohnungssuche und Unterkunft
Für die Wohnungssuche rate ich von den Facebook Gruppen eher ab, ich rate dazu das International Office der Gasthochschule zu kontaktieren, da sie Wohnungen für Erasmusstudenten zu Verfügung stellen, der Preis für die Miete liegt hier in etwa bei 200-300€.
Welche finanziellen Vorkehrungen haben Sie getroffen? Wie hoch waren die Lebenserhaltungskosten im Schnitt?
Als Vorkehrung wurde im Vorhinein ein Budget für das Auslandssemester festgelegt, dieses bestand aus den Erasmus Förderungen und privaten Ersparnissen. Die Kosten pro Monat lagen für Miete, Strom, Gas und Internet bei 250€. Für Essen wurden dann noch in etwa 200€ benötigt. Für etwaige anderen Kosten wurden 100€ benötigt.
Wie würden Sie das Land, die Kultur und die Freizeitaktivitäten beschreiben, die Sie während Ihres Auslandsaufenthaltes erlebt haben?
Die Freizeit Möglichkeiten sind hier definitiv vorhanden, die Universität und das ESN bieten oft Veranstaltungen an. Ein Beispiel ist der International Day, bei dem man Gerichte aus verschiedenen Ländern probieren kann. Es gibt in Portugal auch viele Wanderwege und Natur, die man bestaunen kann. Es ist auch zu empfehlen andere Städte zu besuchen.
Wie würden Sie das Praktikum beschreiben?
Das Praktikum war sehr lehrreich. Die Supervisoren sind sehr bemüht einem zu helfen und haben wöchentliche Meetings angeboten, um Fragen zu stellen und auch um Updates über die Arbeit zu geben. Bei Fragen waren sie auch immer über Email erreichbar. Von der Universität wurde auch ein eigener Arbeitsplatz mit einem zusätzlichen Bildschirm zu Verfügung gestellt.
Welche neuen Fähigkeiten und Qualitäten haben Sie erworben?
Durch mein Praktikum habe ich Kenntnisse im Deep Learning Bereich erlangen können. Ich habe auch mein Programmierverständnis weitgehend verbessern können. Auch meine sozialen Fähigkeiten habe ich durch mein Praktikum verbessern können, genauso wie meine Problemslösungsfähigkeiten.
Wie haben sich Ihre Werte und Einstellungen durch den Auslandsaufenthalt verändert?
Durch meinen Aufenthalt habe ich die Chance bekommen die verschiedensten Kulturen kennenzulernen. Durch die vielen Events hat man viele Kontakte knüpfen können mit den verschiedensten Nationen. In Portugal habe ich gelernt entspannter mit Situationen umzugehen, was zu einem besseren Arbeitsklima und einer besseren Einstellung führte.
Was war im Rückblick die größte Herausforderung bei der Vorbereitung auf oder während Ihres Auslandsaufenthaltes?
Die größte Herausforderung war die Wohnungssuche. Leider konnte man das International Office in Portugal nicht immer sofort erreichen weswegen es schwer war eine Wohnung zu finden. Bei der privaten Suche muss man große Acht geben, da einige Personen versuchen einen zu betrügen. Falls man eine private Wohnung in Portugal mietet ist es wichtig, dass man sich im Vorhinein mit dem System hier beschäftigt da man eine FIS (Sozialversicherungsnr.) braucht.
Was war Ihre positivste Erfahrung während Ihres Auslandsaufenthaltes?
Im Großen und Ganzen war der Aufenthalt eine gute Erfahrung. Man hat die Möglichkeit bekommen viele andere Studenten kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen. Die Supervisoren waren auch sehr hilfsbereit. Und die Menschen sind viel entspannter im täglichen Leben.