Moritz

  • MSc Industrial Engineering and Business
  • Vigo, Spanien
  • Auslandssemester
  • University of Vigo
  • Wintersemester 2023/2024
Wie haben Sie sich auf Ihren Auslandsaufenthalt vorbereitet? Welche praktischen Vorkehrungen haben Sie vor dem Austausch getroffen?

Ich habe mich vor dem Auslandssemester informiert, wie man in das ESN Netzwerk kommt. Da gab es eine Facebook und eine Instagram Gruppe. Dadurch habe ich einen Buddy bekommen, welcher mir bei vielen Sachen geholfen hatte. Dies kann ich nur empfehlen. Des Weiteren habe ich mir für drei Tage ein Airbnb gemietet, um vor Ort nach einer Wohnung zu suchen.

Wie war das Studium an der Gasthochschule?

Die Organisation an der Gasthochschule war sehr chaotisch und es hat alles Ewigkeiten gedauert. Manche Fakultätsleiter haben sich bei manchen Änderungen im Learning Agreement quer gestellt, somit fielen einige Fächer weg. Die Studien und Lerninhalte waren meiner Meinung nach interessant und vergleichbar mit dem Studium in Wien. Was leider ein wenig schade war, ist, dass die Uni Vigo etwas weit von der Innenstadt entfernt ist. Mit dem Bus war man 30 Minuten unterwegs, wenn dieser denn mal gefahren ist (es gab einen längeren Teilstreik).

Wie würden Sie das Land, die Kultur und die Freizeitaktivitäten beschreiben, die Sie während Ihres Auslandsaufenthaltes erlebt haben?

Ich liebe Spanien. Das Essen ist sehr lecker und echt günstig! Dadurch, dass Vigo eine Hafenstadt ist, waren wir jeden Tag am Strand und konnten dort Volleyball/Spikeball spielen. Die Freizeitaktivitäten des ESN waren ebenfalls sehr umfangreich und es gab jeden Tag ein Event.

Über die Zimmer-/Wohnungssuche und Unterkunft

Mein Zimmer habe ich durch meinen Buddy vor Ort gefunden. Dies würde ich jedem empfehlen, weil es auch viel Scam gibt. Am besten ist das Zimmer in der Innenstadt, da dort die meisten Veranstaltungen sind. Die Miete war sehr günstig und die Ausstattung gut. Es war alles Nötige vorhanden (Bett, Schreibtisch, Kochutensilien, Bettwäsche etc).

Welche finanziellen Vorkehrungen haben Sie getroffen? Wie hoch waren die Lebenserhaltungskosten im Schnitt?

Ich hatte das Glück, dass mir mein Arbeitgeber Bildungskarenz gestattet hatte. Somit konnte ich sehr gut von dieser und dem Erasmus Geld leben. Die Kosten waren sehr gering. Miete: 260€, Essen 200€.

Freizeitaktivitäten waren immer individuell, dadurch dass ich sehr viel Surfen und Essen war, waren hier die Kosten etwas höher.

Welche neuen Fähigkeiten und Qualitäten haben Sie erworben?

Ich habe durch den von der Uni angebotenen Spanischkurs die Sprache erlernen können. Des Weiteren hat man viele neue soziale Kontakte gefunden und konnte man erleben, wie es ist, außerhalb der eigenen Landesgrenzen alleine zurecht zu kommen und dort zu leben.

Was war Ihre positivste Erfahrung während Ihres Auslandsaufenthaltes?

Wie es ist, nochmal in ein neues Land zu ziehen, ohne die Sprache zu können und jemanden zu kennen. Diese Erfahrung hat mich persönlich sehr viel weitergebracht und ich werde immer auf diese Zeit zurückblicken können.