Mikroplastik als Umweltrisiko & das Umweltbewusste Abenteuer auf der Donau
- 05. Juni 2023
- 18:00
- FH Technikum Wien: HS A1.05
Im Zeichen des Weltumwelttag am 5. Juni 2023 findet an der FH Technikum Wien diese spannende Veranstaltung statt.
Programm
- 18:00 | Begrüßung (Martina Ortbauer, Studiengangsleiterin Master Ökotoxikologie & Umweltmanagement)
- 18:05 | Leben in einer Plastikwelt und Stadt Wien Kompetenzteam „Mikroplastik und Nanopartikel als Umweltrisiken“ , Elisabeth Simböck (Leiterin Kompetenzteam)
- 18:20 | Vorstellen von IntoWild (ca. 5 min) mit Kurzfilm (15 min), Michelle Abert & Liam Strasser
- 18:40 | Dokumentarfilm „TWO WAY STREET“ (75 min)
- 19:55 | Start Podiumsdiskussion (ca. +/- 20 min) (Moderation durch M. Ortbauer)
- 20:15 | Brötchen und Drinks, Aula A
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Leben in einer Plastikwelt (E. Simböck)
Plastik ist in unserem täglichen Leben fest verankert und nicht mehr daraus wegzudenken. Obwohl der Werkstoff Plastik sehr vielseitige Vorteile mit sich bringt, werden in letzter Zeit vermehrt Problematiken von Plastik aufgezeigt.
(Mikro-)Plastik ist ein ökotoxikologisch zunehmend bedenklicher Schadstoff, der mittlerweile in allen Ökosystemen (Hydrosphäre, Pedosphäre, Atmosphäre und Biosphäre) nachzuweisen ist. Der Großteil davon ist persistent und kann nicht abgebaut werden. Es zerfällt allerdings in immer kleinere Teilchen, die aufgrund der vergrößerten Gesamtoberfläche vermehrt Schadstoffe binden können. Außerdem können sich potenziell toxische Additive aus den Kunststoffpartikel lösen und in die Umwelt gelangen.
In einem von der Stadt Wien geförderten Projekt widmen sich Forscher*innen der FH Technikum Wien dieser Thematik und untersuchen mögliche Risiken von Mikroplastik für Mensch und Umwelt anhand von geeigneten Modellsystemen, die sich entlang der Nahrungskette bewegen.
Kurzbeschreibung zum Dokumentarfilm:
In dem jüngst fertiggestellten Dokumentarfilm “TWO WAY STREET – aus den Augen, aus dem Sinn“ (2023) greift Into.Wild Belastungen von Fließgewässern mit Fokus auf der Donau auf. Der Film kommt einem multidisziplinären Ansatz nach und greift die fragile Balance zwischen Erhaltung und (Aus)Nutzung des Naturjuwels im Herzen Europas auf. Dabei sprechen Personen, die den Fluss erforschen, mit diesem arbeiten bzw. diesen als ihre Heimat sehen über Herausforderungen, mit welchen sich der internationalste Fluss der Welt und die hervorgebrachte Artenvielfalt konfrontiert sieht und wie der Mensch als verursachende Kraft ebenso in Mitleidenschaft gezogen wird.
Interviewte Organisationen: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, FH Technikum Wien, CLEANDANUBE/ Hochschule Furtwangen, LIFE STERLET, World Wide Fund for Nature Österreich, Universität für Bodenkultur
Kurzbeschreibung zu Into.wild: (Michelle Abert & Liam Strasser)
Into.Wild ist ein umweltbewusstes Abenteuerkollektiv bei dem Abenteuer-Gedanke, Aktivismus und Bildungsarbeit zusammenfließen. Michelle und Liam – zwei FotografInnen aus Wien – sind angetrieben von der verbindenden Freude am Unbekannten und dem Wunsch in puncto Umweltschutz Bewusstseinsbildung zu betreiben. Gemeinsam machen sie auf Faktoren aufmerksam, die unsere Welt in ihrer Vielfalt herausfordern. Gleichzeitig zeigen sie Wege auf, wie verantwortungsvolle Abenteuer aussehen können.
Studium zum Thema:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten: