In-situ Detektion von Nukleinsäuren

Im Rahmen des von der Stadt Wien geförderten Projektes „In situ Detektion von Nukleinsäuren“ werden in situ-Hybridisierungsmethoden zum Nachweis einzelner zellulärer RNA- und DNA-Moleküle, im speziellen die neuartige Hybridization Chain Reaction (HCR) Methode, sowie weiterführende Kompetenzen in der Datenverarbeitung und Datenanalyse, an der Fachhochschule Technikum Wien etabliert. Das erarbeitete Wissen fließt in die Gestaltung neuer bzw. adaptierter Lehrunterlagen in Bachelor- und Masterstudiengängen mit dem Fokus auf modernste zytologische Methoden, mikroskopische Techniken, Datenverarbeitung mit AI, Deep Clearing Algorithmen, sowie Datenquantifizierung und Klassifizierung ein. Die etablierten zytologischen Protokolle (unter anderem HCR) werden in einer online Wissensdatenbank aufbereitet, und inkludieren recherchierte Markergene für Zellgewebe im Bereich Tissue Engineering sowie Markergene für toxikologische Analysen. Die aufgebauten Kompetenzen in den Bereichen der Bildbearbeitung, Datenquantifizierung und Klassifizierung werden für die Forschung an der FHTW anwendungsorientiert aufbereitet. Die state-of-the-art in-situ-Hybridisierungsmethoden können zum Studium von Einflussfaktoren auf Zellensysteme, Zellgewebe sowie Modellorganismen herangezogen werden und sind damit im Besonderen relevant für das FHTW Forschungsfeld Tissue Engineering & Molecular Life Sciences Technologie, sowie den Bachelorstudiengang „Biomedical Engineering“ und die Masterstudiengänge „Tissue Engineering and Regenerative Medicine“ und „Ökotoxikologie & Umweltmanagement“. Das Projektteam unterstützt die Infrastruktur und Kompetenzen an der FHTW breitflächig. Um dies zu erreichen, werden Brückenkurse für das standardisiertes Training in der Benutzung der Mikroskope und deren Betriebssoftware entwickelt und durchgeführt, sowie persönliche Trainings an den mikroskopischen Geräten für Mitarbeiter*Innen und Studienassistent*innen der FHTW angeboten. Das Projekt fördert die Ausbildung von Fachkräften für die Stadt Wien durch die Anstellung von studentischen Mitarbeiter*innen, die an der Etablierung modernster zytologischer Methoden und Protokollen mitarbeiten. Die Abhaltung von Schulworkshops für Wiener Schüler*innen soll das Interesse der jungen Generationen an wissenschaftlichen Beobachtungen wecken, des Weiteren wird ein jährlichen Bilderwettbewerb „Wall of FHame“ vom Projektteam durchgeführt.

Eckdaten
Stadt Wien
von März 2023 bis Februar 2026
Mag. Dr. Thomas Machacek-Link
Thomas Machacek
Mag. Dr. Thomas Machacek-Link

Senior Lecturer/Researcher
Mitarbeiter des Stadt Wien Kompetenzteam für Lehre Mikroplastik und Nanopartikel als Umweltrisiken

+43 1 333 40 77-6441thomas.machacek@technikum-wien.atDetails