Lehrende und das International Office zu Besuch in den Niederlanden
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02. April 2020
Anfang Februar besuchten Lehrende in Begleitung des International Office der FH Technikum die Partnerhochschulen in Den Haag (The Hague UAS) und in Eindhoven (Fontys UAS).
In Den Haag tauschten sich Stefan Litzenberger, Studiengangsleiter Bachelor Human Factors and Sports Engineering, mit seinen Kollegen der Faculty of Health, Nutrition and Sports der The Hague UAS aus. Aad Lagerberg und Rienk van der Slikke leiten in Den Haag das Movement Laboratory, wo Studierende nach ihrem Bachelor eine Vertiefung im Bereich Sports Technology und Praktika bei unterschiedlichen Unternehmen, Forschungsinstitutionen und Labors machen können. Weiters wurde auch das Innosports-Lab in Den Bosch, ca. 60 km südlich von Den Haag besucht. Im Innosports-Lab forscht das Team rund um Maurice Aarts für das Herren-Nationalteam der Gymnastik nach Möglichkeiten das Training exakter und optimierter zu gestalten. So werden dort u.a. smarte Ringe entwickelt und an OptoGait Messsystemen für Kreuzband-Rehabilitation geforscht. Sowohl die Infrastruktur in der The Hague UAS, den affilierten Sport-Einrichtungen und Labors als auch das Innosports-Lab und deren Rolle für die nationalen Sportteams, waren technisch auf höchstem Niveau und sehr beeindruckend. Der Besuch bei den Partnern in Holland, eröffnet die Möglichkeiten für Auslandssemester und Auslandspraktika für BHF-Studierende.
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Eindhoven zählt laut Forbes zu den 15 innovativsten Städten der Welt; Firmen wie Philips und der Halbleiterhersteller ASML haben ihren Sitz in Eindhoven und rekrutieren jährlich hunderte AbsolventInnen der TU Eindhoven und der Fontys UAS. Sabine Zangl, Stellvertrende Studiengangsleiterin von Bachelor Internationales Wirtschaftsingeneurwesen (BIW), und Kerstin Ganzera, Studiengangsadministration BIW, haben eine Studierendengruppe nach Eindhoven zur Fontys UAS begleitet. Sechs Studierende aus BIW haben das gesamte Semester über an einem internationalem Kooperationsprojekt mit niederländischen Studierenden der Fontys UAS (Faculty of Engineering) gearbeitet. In zwei Teams wurden dort innovative interdisziplinäre Produkte entwickelt: Eine Rettungs-Drohne und eine Methode um die Lebensdauer von 3D-Gedrucktem zu verlängern.
Im Rahmen der jährlichen Vorstellung aller Abschlussprojekte der Faculty of Engineering “Engineering & Technology in Practice”, wurden alle Internationalen Studierenden und deren BetreuerInnen von Hay Geraedts eingeladen. Geraedts versammelte so LektorInnen der HS Ulm, Deutschland, der Technical University of Denmark , Dänemark, und der Escola Universitària Salesiana de Sarrià in Barcelona, Spanien.
Drei der sechs BIW Studierenden konnten ihre Projekte vor Delegierten aus Industrie und Forschung präsentieren. Das Projekt zum 3D-Druck wurde unter allen Abschlussprojekten in der Kategorie “Innovation Technology” ausgezeichnet. Aus der erstmaligen Kooperation von Judith Klamert-Schmid und Maximilian Lackner (Fakultät Industrial Engineering der FH Technikum Wien) mit Hay Geraedts, sollen zukünftig weitere Studierendenprojekte von BIW entstehen.
Die Reisen an die The Hague UAS und an die Fontys UAS wurden begleitet von Johanna Wachter, Outgoing Studierenden Koordinatorin des International Offices, und teilweise aus Mittel des Erasmus+ Projekts der Europäischen Union finanziert.
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Johanna Wachter, Christoph Taus, Thomas Klima, Kerstin Ganzera, Sabine Zangl, Marcel Kesseler
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