Der Ablauf des Scholarships ist zweigeteilt. Der erste, fünftägige Programmteil fand Mitte Oktober statt. Die Teilnehmer*innen – junge Studierende und Berufstätige – erhielten dabei Einblicke in Abläufe und Strukturen der OPEC, an den einzelnen Veranstaltungstagen standen außerdem Vorträge zur Zukunft der Energiegewinnung, von der Stadt Wien organisierte Diskussionsrunden zu stadtbezogenen Klima- und Energiethemen sowie Debatten über Herausforderungen für die Umwelt und die Bewältigung der Energiewende auf dem Programm. „Ich bin durchaus mit einem kritischen Blick in das Programm gegangen“, berichtet Goger. „Dabei war es spannend zu sehen, dass die OPEC auch für derartige Diskussionen offen ist. Und es wurde auch aufgezeigt, dass die OPEC nicht nur versucht, Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen, sondern auch viele Daten in diesem Bereich aufbereitet, um somit kurz-, mittel- und langfristige Energieperspektiven aufzuzeigen.“
Goger reizte an der Teilnahme nicht nur die Möglichkeit, Einblicke in eine große, internationale Organisation zu bekommen. „Das Studium Internationales Wirtschaftsingenieurwesen ist breit aufgestellt, auch Energietechnik ist hier ein wichtiges Thema. In dieser Hinsicht passt das VESP gut zu meiner aktuellen Ausbildung“, sagt die Studentin.
Neben dem fachlichen Austausch standen im Lauf der ersten Woche auch ein Empfang beim Wiener Bürgermeister sowie beim OPEC-Generalsekretär auf dem Programm. Zum Abschluss des ersten Programmteils mussten die Teilnehmer*innen in Gruppen Präsentationen mit Lösungsvorschlägen zu vorgegebenen Fragestellungen halten. Teil zwei des VESP findet dann im kommenden Jahr in Form eines mehrtägigen Aufenthalts in einem der OPEC-Mitgliedsländer statt – Fach- und Kulturprogramm inklusive.