Erfahrungsbericht von Franziska Hoell – Double Degree Programm an der Mid Sweden University

25. Januar 2019

Mein Wunsch an dem Double Degree Programm mit der Mid Sweden University in Östersund teilzunehmen war schon mit der Entscheidung für den Masterstudiengang „Sports Technology“ in Wien groß. Mein Interesse an dem wissenschaftlichen Arbeitsalltag in einer Uni, dem skandinavische Lebensstil und die faszinierende Natur waren dabei ein paar der Gründe, wieso ich unbedingt an dem Double Degree Programm teilnehmen wollte. Dass ich mir nun genau diesen Wunsch erfüllen kann, freut mich umso mehr.

Mein Wunsch an dem Double Degree Programm mit der Mid Sweden University in Östersund teilzunehmen war schon mit der Entscheidung für den Masterstudiengang „Sports Technology“ in Wien groß. Mein Interesse an dem wissenschaftlichen Arbeitsalltag in einer Uni, dem skandinavische Lebensstil und die faszinierende Natur waren dabei ein paar der Gründe, wieso ich unbedingt an dem Double Degree Programm teilnehmen wollte. Dass ich mir nun genau diesen Wunsch erfüllen kann, freut mich umso mehr.


Der wohl größte Unterschied zwischen dem Alltag an der FH Technikum Wien und dem Alltag an der Mid Sweden University war sofort am ersten Tag in der Uni merkbar: Zusammen mit drei weiteren Masterstudenten bekamen wir ein Büro, in welchem wir ungestört und konzentriert an unseren Masterthemen arbeiten können. Für mich fühlt es sich eher so an, dass ich Praktikantin in einer Firma bin. Denn auch der Tagesablauf ist meist so, dass wir durchschnittlich sieben Stunden in der Uni sind und an unseren Masterthemen arbeiten.


Ich befasse mich mit der Entwicklung eines Messaufbaus und Messsystems, mit welchem es möglich sein wird, die Gleitreibung zwischen dem Langlaufski und dem Schnee im Feld messen zu können. Für die Bearbeitung und Erstellung meiner Arbeit stehen mir neben dem Büro sämtliche Labore, Arbeitsräume und Werkstätte mitsamt den vorhandenen Werkzeugen und der Elektronik des Sports Tech Research Centres zur Verfügung. Zudem wird man von allen Mitarbeitern des Forschungsinstituts unterstützt, wenn man in der Bearbeitung nicht weiterkommt oder Fragen hat.


Doch um ausgeglichen zu sein, gehört für mich Sport definitiv zum Alltag. Möglichkeiten finden sich hierfür in Östersund und der nahen Umgebung ausreichend. Für Outdoorfans bleiben hier beinahe keine Wünsche unerfüllt. Die Langlaufloipen beginnen beinahe direkt hinterm Haus, Eisflächen für Eislaufen und Eishockeyspielen finden sich an mehreren verschiedenen Stellen in der Stadt und auch die nächste Piste fürs Alpinskifahren oder Snowboarden ist schnell erreicht. Dazu gibt es noch ein verlockendes und vielseitiges Sportangebot der Uni. Im Sommer zieht die schöne natürliche Umgebung einen für Wanderungen, Radausfahrten, etc. nach draußen. Dabei kommt man auch recht schnell mit Einheimischen in Kontakt und kann so noch tiefer in das entschleunigte schwedische Leben eintauchen. Neben dem Sport findet man u. a. bei von Studenten organisierten Ausflügen und der traditionellen, monatlich stattfindenden „Dinnerparty“ schnell Anschluss. Auch auf dem Campingplatz, wo die meisten internationalen Studenten und auch ein paar schwedische Studenten wohnen ist genug Raum für das gesellige Leben.


Ich kann auf jeden Fall sagen, dass diese Entscheidung zur Teilnahme am Double Degree Programm und dem Studium in Östersund für mich definitiv die Richtige war. Ich möchte das neue Leben im höheren Norden nicht mehr missen.

Lust auf mehr? Clemens Frühwirth und Sebastian Klein haben ebenfalls ihre Erfahrungen in einem spannenden Bericht verpackt: