International Week 2022: Internationales Get-together im Zeichen von EDU@Home
21. Juni 2022
Im Zentrum der International Week 2022 an der FH Technikum Wien stand Mitte Mai die Weiterentwicklung der Hochschulen weltweit in Zeiten der Pandemie.
Nach einer virtuellen Veranstaltung und einer einjährigen Pause fand heuer wieder die jährlich stattfindende International Week an der FH Technikum Wien statt. Im Zentrum der Woche mit dem Thema Education@Home – Opportunities and Challenges in Teaching and Research stand die Weiterentwicklung der Hochschulen weltweit in Zeiten der Pandemie. So trafen sich von 16.-18. Mai 2022 Vertreter*innen von Hochschulen aus aller Welt um die Möglichkeiten und Herausforderungen dieses Themas zu diskutieren, Best Practice Beispiele auszutauschen sowie Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen. Neben Partnerhochschulen aus dem DACH-Raum, wie beispielsweise Hochschule Luzern, Hochschule Hannover oder Technische Hochschule Ulm, waren unter anderen auch Vertreter*innen der Universidade de Tras- os Montes e Alto Douro, der Lapland UAS, der Reykjavik University, der TU Delft oder der Kettering University zu Gast.
Nach der Eröffnung des Events durch Rektorin Sylvia Geyer, stand der erste Tag ganz im Zeichen hochkarätiger Key Notes: Sylvia Lingo, Leiterin des Teaching und Learning Centers, eröffnete den inhaltlichen Diskurs mit ihrem Vortrag über die Zukunft des Lernens aus einer holistischen Perspektive in der es um die 4 C´s des 21. Jahrhunderts geht: critical thinking, creativity, collaboration und communication. Ekaterina Shpadareva von Edutech Start Up Mimo sprach über die Vorteile von kohortenbasiertem Lernen sowie über Lernhindernisse für Erwachsene. Den Abschluss der Key Notes machte Arjen Jansen von der TU Delft gemeinsam mit Stefan Litzenberger, Studienprogrammleiter des Bachelors Human Factors and Sports Engineering sowie des Masters Sports Technology an der FH Technikum Wien. Sie präsentierten ihr Projekt A4See (Alliance for Sports Engineering Education) und behandelten vor allem die Frage, was denn aus der Durchführung eines Mobilitätsprojektes übrigbleibt, wenn keine Mobilitäten stattfinden. Der erste Tag endete mit einem Empfang in der Aula, bei dem sowohl Inhalte als auch Kontakte weiter vertieft wurden.
Der zweite Tag startete in medias res mit Kurzvorträgen und Diskussionen zum Thema der Woche. Martin Deinhofer, internationaler Koordinator der Fakultät Electronic Engineering an der FH Technikum Wien eröffnete den Tag mit der Vorstellung seines 2018 gestarteten Projekts Study@home – Virtual Exchange by e-learning sharing. Der Nachmittag führte die Gruppe in den Virtual Reality Playground im 9. Bezirk, in dem gemeinsam unterschiedliche virtuelle Welten erkundet werden konnten.
Der letzte Tag der International Week 2022 war geprägt von weiteren Kurzvorträgen, speziell aus den Bereichen Life Science Engineering und Industrial Engineering. Neben der Vorstellung des Erasmus+ Capacity Building Projects EURYDICE von Walter Commerell von der THU Ulm, in welchem die FH Technikum Wien Projektpartner ist, präsentierten Agnes Kriz, Leiterin des International Office und Mohamed Aburaia vom Kompetenzfeld Digital Manufacturing, Automation & Robotics das erste Erasmus+ Blended Intensive Program (BIP). Ein Fokus am Mittwoch war jedenfalls auch nach dem praktischen Erlebnis am Dienstag das Thema Virtual Reality. Erson Halili von der Lapland UAS stellte das FrostBit Software Lab, derzeit die größte F&E-Einheit innerhalb der Lapland UAS und unter den anderen Fachhochschulen in Finnland. Horst Orsolits und José Garcia Estrada vom Kompetenzfeld Virtual Technologies & Sensor Systems sprachen über Extended Reality in Robotics Education. Das Closing Event mit Vergabe der Zertifikate fand heuer in netter Atmosphäre im Weingut Zawodsky im 19. Bezirk statt. Passend zum Besuch in den Weinbergen von Wien, gab es für unsere Gäste auch eine eigens etikettierte Weinflasche zum Abschied.
Die International Week wurde als ein zertifiziertes ÖkoEvent durchgeführt.