Plastik-Alternativen bis E-Mobilität: Zukunftsweisende Forschung bei Umweltkonferenz 2025 prämiert

01. April 2025
Nachhaltige Forschung stand im Mittelpunkt der Umweltkonferenz an der FH Technikum Wien. Studierende präsentierten innovative Projekte und diskutierten mit Expert*innen aktuelle Umweltthemen.
Die Umweltkonferenz 2025 an der FH Technikum Wien bot eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch zu aktuellen Themen in den Bereichen Ökotoxikologie und Umweltmanagement. Als Abschlussveranstaltung des Angewandten Forschungsprojekts im Master-Studiengang Ökotoxikologie & Umweltmanagement wurde die Konferenz von Studiengangsleiterin Martina Ortbauer eröffnet.
Inspirierende Keynotes von Expert*innen
Hochkarätige Speaker aus Wissenschaft und Praxis teilten ihre Erkenntnisse mit den Teilnehmenden:
- Magdalena Senitza, Bereichsleiterin Qualität und Hygiene beim Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV), sprach über die Vernetzung in der Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft.
- Ruby Bubinek, von der University of Southern Denmark, präsentierte ihre Forschung zu Rebound-Effekten in der Kreislaufwirtschaft mittels Life Cycle Assessment.
- Martin Schneider, vom Institut für Bodenforschung der BOKU, beleuchtete die Auswirkungen von Kupferfungiziden auf Luzerne und Bodenmikrobiologie in verschiedenen Bodentypen.
Prämierte Forschungsarbeiten im Mittelpunkt
Ein Highlight der Konferenz war die Poster-Session, in der Studierende ihre aktuellen Forschungsprojekte vorstellten. Eine Fachjury, bestehend aus Carina Huber-Gries(Fakultätsleiterin Life Science Engineering),Susanne Gangl(Kompetenzfeld Chemical Engineering and Ecotoxicology), Magdalena Senitza (ÖWAV) und Martin Schneider (BOKU, Institut für Bodenforschung), bewertete die Arbeiten und kürte zwei herausragende Siegerposter:
- “How sustainable and harmless are ‘green’ alternatives to plastics?”,
von Mathias Dobler, Samuel Elsenwenger, Lena Pirsch und Julia Velkovski.
Hier wurde untersucht, ob bio-basierte und biologisch abbaubare Plastiktüten eine umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Kunststofftüten sind, indem es ihre Abbaubarkeit, ökologische Auswirkungen und potenzielle Toxizität vergleicht. - “E-mobility for saving the world – a step toward sustainability or a diversion from holistic alternatives?”,
von Daniel Arkosi, Severin Reich und Caroline Trampisch.
Dabei ging es um die Nachhaltigkeit verschiedener Mobilitätstechnologien – E-Mobilität, HVO und öffentliche Verkehrsmittel – und kommt zu dem Schluss, dass eine Kombination dieser Technologien notwendig ist, um eine resiliente und nachhaltige Mobilitätszukunft zu gewährleisten.
Die ausgezeichneten Arbeiten thematisierten drängende Fragestellungen der Umweltwissenschaften und boten neue Perspektiven auf Nachhaltigkeitsstrategien.
Nach der feierlichen Prämierung der besten Poster bot sich den Teilnehmenden Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken in informeller Atmosphäre.
An dieser Stelle auch noch ein herzliches Dankeschön an alle Studierenden, Kollegen und Kolleginnen, die an der Mobilitätsumfrage teilgenommen haben. Die Ergebnisse sind maßgeblich im Forschungsprojekt zu “E-mobility for saving the world – a step toward sustainability or a diversion from holistic alternatives?” eingeflossen.