Quantentechnologie: „Vorsprung muss gehalten werden“
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29. März 2023
Wien hat Potenzial zum Quanten-Tech-Hub, so das Fazit einer Veranstaltung mit FHTW-Beteiligung.
Dass Österreich eine Rolle in Sachen Quantenphysik spielt, ist seit Anton Zeilingers Nobelpreis einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Quantentechnologien nutzen Erkenntnisse aus der Quantenphysik, um zum Beispiel schnellere Rechenleistung oder genauere Sensorik zu ermöglichen. In diesem jungen Bereich könnte Wien eine regionale bis internationale Vorreiterrolle übernehmen, waren sich die Teilnehmer*innen der Veranstaltung „Quantentechnologie am Standort Wien“ Ende März einig. Auf Einladung der Wirtschaftsagentur Wien diskutierten im Impact Hub Vienna zahlreiche Expert*innen, darunter Gerd Krizek, Leiter des Department Applied Mathematics and Physics an der FH Technikum Wien.
„Zwei wesentliche Botschaften hat der Austausch aus meiner Sicht deutlich gemacht“, sagt Krizek: „Eine breite Verankerung von Quantentechnologien in der Fachkräfteausbildung ist für den Wirtschaftsstandort von höchster Bedeutung. Das Ökosystem der Quantentechnologien ist im Entstehen und wir haben regional und international einen Vorsprung, den wir halten müssen.“
Das Quanten Eco System Austria, das von AIT Senior Researcher Hannes Hübel, präsentiert wurde, umfasst neben Technologie-Herstellern, Dienstleistern und potenziellen Großkund*innen auch einige Forschungs- und Ausbildungsstätten, zu denen sich die FH Technikum Wien zählen darf. Aktuelle Einblicke in diesen Bereich sowie einige allgemeine Erklärstücke rund um Quantenphysik und Quantentechnologie finden sich unter technikum-wien.at/quanten
Bild: Gerd Krizek (1. v.l.) bei der Veranstaltung der Wirtschaftsagentur Wien