Smart University – Strategien für Innovation und Unternehmergeist: International Week 2020
29. Januar 2020
Unter der Prämisse des Zusammenspiels zwischen Innovation, Unternehmertum und den Entwicklungen in der (internationalen) Bildung kamen 35 Gäste von Partnerinstitutionen der FH Technikum Wien in Wien zusammen, um das Thema der Woche aus interdisziplinärer Sicht zu betrachten.
Smart University – Strategies Towards Innovation and Entrepreneurial Spirit ist die fünfte internationale Woche, die von 20. bis 23. Januar 2020 an der FH Technikum Wien stattfand.
Drei Hauptthemen bildeten bereits am Montag den Rahmen für die kommenden Tage. Thomas Faast, Leiter Marketing & Kommunikation der FH Technikum Wien, leitete zusammen mit Barbara Sladek, Mitbegründerin von myBioma, und Peter Tschuchnig, Startup-Berater des INiTS-Inkubators, die erste Diskussion, die den Ton der Woche setzte und sich der Frage widmete, wie man denUnternehmergeist unter den Studierenden der Ingenieurwissenschaften entwickeln kann.
Stefan Litzenberger, Leiter des Bachelor-Studiengangs Human Factors and Sports Engineering der FH Technikum Wien, begrüßte den Gründer und Geschäftsführer von WOOM Bikes, Markus Ihlenfeld, und Andrey Koptyug (Mid Sweden University) auf der Bühne, um über Innovation in der Sporttechnik zu sprechen. Den thematischen Abschluss des ersten Tages bildete das Panel zum Thema Nachhaltige Entwicklung – die Null-Emissions-Stadt, das von Peter Franz, Simon Schneider (beide FHTW), Yunjiang Li (China Three Gorges University) und Michal Masaryk (Slovak University of Technology in Bratislava) diskutiert wurde.
Posterpräsentationen von Studierendenprojekten beleuchteten eine andere Perspektive im Rahmen des ersten Tages und gaben den Studierenden die Möglichkeit, ihre Ergebnisse einem internationalen Publikum mit unterschiedlichem akademischen Hintergrund zu zeigen.
Der Dienstag gab u.a. Raum für das Thema Technologie trifft Bildung – Neue Aspekte einer “offenen” Hochschule, bei dem Konzepte des projektbasierten Lernens und des Fernunterrichts vorgestellt wurden. Der Workshop am Nachmittag über die Hochschule 4.0: Wie Hochschuleinrichtungen im digitalen Zeitalter Wettbewerbsvorteile erlangen beleuchtete Erfolgsgeschichten von Frankreich bis zur Russischen Föderation.
Der dritte Tag brachte die Teilnehmer in eines der umstritteneren Viertel Wiens: Eine Führung in der Smart City aspern Seestadt am Stadtrand passte perfekt in den Kontext der internationalen Woche. Eugene Quinn (space&place) führte die Teilnehmer durch die breiten Bürgersteige, die grauen Gebäude und den zugefrorenen See und erläuterte den Plan der Stadtregierung für die Zukunft von aspern Seestadt und seine ständig wechselnde Beliebtheit bei den Wienern. Bei der Gelegenheit hatten die Besucher der International Week die Möglichkeit, sich selbst ein Bild zu machen.
Der letzte Tag bot Zeit zu Diskussionen über nachhaltige Entwicklung und Umweltinnovationen, wobei die Bedeutung des Umweltschutzes bei gleichzeitigem Streben nach Innovation hervorgehoben wurde. Das Abschiedsabendessen brachte alle im Oktogon am Himmel zusammen und gab den TeilnehmerInnen die Möglichkeit, auf persönlicher Ebene Kontakte zu knüpfen und bereits Pläne für bevorstehende gemeinsame Projekte und die nächste International Week an der FH Technikum Wien zu schmieden.
Die International Week wurde als ein zertifiziertes ÖkoEvent durchgeführt.