Studierende holen „Hattrick“ bei Wettbewerb der International Sports Engineering Association
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19. Dezember 2022
Studierende im Master Sports Technology belegen die Plätze eins bis drei beim internationalen Projektwettbewerb.
Beim aktuellen Projektwettbewerb der International Sports Engineering Association (ISEA) haben Studierende aus dem Master Sports Technology das komplette Stockerl für sich beansprucht: Johannes Urlbauer holte den Sieg mit einem Konzept für Schuss- und Pass-Klassifizierung im Fußball. Er setzte keine neuartigen Sensoren ein, sondern sogenannte IMU-Rückensensoren, wie sie Fußballspieler*innen zum Tracking von Fitnessdaten bereits verwenden. Urlbauer konnte anhand von Versuchen mit fünf U18-Spielern des SK Rapid Wien zeigen, wie anhand der Daten von IMU-Sensoren Pässe und Schüsse aus dem Stand erfolgreich kategorisiert werden können.
Platz zwei ging an Andreas Petter, der untersuchte, wie unterschiedliche Salsa-Tanzfiguren durch Smartphone-Sensorik erkannt werden können. Mögliche Anwendungen wären neuartige Lern-Apps, die nicht nur Lehrvideos enthalten, sondern direktes Feedback auf die Tanzperformance der User*innen geben könnten.
Tobias Salm holte mit seiner Streckenerkennung für Mountainbiking den dritten Platz. Auch hier lag der Fokus auf vom Smartphone erhobenen Daten, diesmal während Fahrten auf dem Mountainbike. Schon jetzt werden mit Strava und Co erfolgreich Streckenverläufe aufgezeichnet. Salm untersuchte, wie darüber hinaus unterschiedliche Kategorien von Strecken erkannt werden könnten.
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Alle drei Projekte greifen auf Ansätze aus dem Machine Learning zurück. Die Projekte entstanden in der Lehrveranstaltung Machine Learning von Otto Hofstätter, Kompetenzfeld Sports Engineering, Biomechanics & Ergonomics.
Schon beim letzten ISEA-Wettbewerb holte ein Sports-Technology-Student den Sieg.